Der Lebens- und Arbeitsraum Würzburg ist ... weltkulturell
Zum Bild: Zu Balthasar Neumann fällt Ihnen gerade gar kein Gesicht ein? Kein Problem: Auf den alten Fünfzigmark-Scheinen ist der 1753 verstorbene Baumeister verewigt, mitsamt Festung Marienberg und Residenz im Hintergrund. Gedruckt werden 90 Prozent aller Banknoten übrigens auf Druckmaschinen von Koenig & Bauer mit Sitz in Würzburg!
Würzburg trieft geradezu vor Weltkultur: Die Residenz zählt als bedeutendes Barockschloss zum UNECSO-Welterbe. Balthasar Neumann baute sie ab 1720, Giovanni Battista Tiepolo steuerte das größte zusammenhängende Deckenfresko der Welt bei. Das brachte der Residenz mit ihrem Hofgarten internationalen Ruhm – und den Mainfranken Statistenrollen in der Hollywood-Produktion „Die drei Musketiere".
GESCHICHTSTRÄCHTIGE REGION
Den Reiz der Region hatten allerdings schon die Kelten 3.000 Jahre früher entdeckt. Sie erbauten ihre Fliehburg dort, wo heute die malerische Festung Marienberg thront. Auch die Würzburger Fürstbischöfe schätzten den herrlichen Ausblick, sie residierten knapp 500 Jahre auf der Burg. Geschichtsträchtig ist auch die Alte Mainbrücke mit ihren barocken Heiligenfiguren. In früher Zeit blickten der Heilige Kilian & Co. hinunter auf emsiges Markttreiben, heute geht es nicht minder geschäftig zu: Beim „Brückenschoppen" feiern Einheimische und Gäste das süße Leben am Main.
Alte Gemäuer schön und gut, doch es geht auch bunt und laut zu, zum Beispiel beim Africa-Festival oder beim Straßenmusik-Festival, beim Theaterfest oder beim Kulturherbst im Landkreis. Unzählige Ehrenamtliche engagieren sich auf freien Bühnen, in Museen, Kulturvereinen oder auf Festen in Stadt und Landkreis.
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