Fragen zur Bildungsregion
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Hierbei handelt es sich um ein Qualitätssiegel, welches nach einem standardisierten Prozess und nach erfolgreicher Bewerbung und Prüfung vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus an Städte und Landkreise vergeben werden kann.

Die Bildungsregion stadt.land.wü zeichnet sich durch Vernetzung, Austausch, Zusammenarbeit und die gemeinsame Verantwortung für Bildung in Stadt und Landkreis Würzburg aus. Dadurch wächst das Netzwerk von Bildungsakteurinnen und -akteuren und aller am Bildungsprozess Beteiligten. Die Bildungsregion bietet den Rahmen für Erfahrungs- und Wissensaustausch.

Die Teilnahme an der Initiative „(Digitale) Bildungsregion in Bayern“ des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus sieht einen ganz bestimmten Ablauf vor. Übergeordnetes Ziel ist die Erarbeitung eines regionalen Konzepts zur Optimierung der lokalen Bildungslandschaft. Der Auftakt des Prozesses ist das erste Dialogforum. Anschließend erarbeiten lokale Bildungsakteurinnen und –akteure, sowie interessierte Bürger:innen zu jeweils 6 Themen - den sogenannten Säulen -  Handlungsempfehlungen.

Stadt und Landkreis Würzburg bewerben sich in einem Zug um das Qualitätssiegel "Bildungsregion in Bayern" und "Digitale Bildungsregion in Bayern". Dazu wird die Säule „Bildung im digitalen Zeitalter“ ergänzend zu den anderen 5 Säulen bearbeitet.

1. Übergangsmanagement

2. Netzwerke, Kooperationen und Bildungspartnerschaften

3. Bildungsgerechtigkeit: Alle Talente in der Region fördern

4. Lebenslanges Lernen und generationsübergreifende Angebote

5. Bildung im gesellschaftlichen & demographischen Wandel

6. Bildungsarbeit im digitalen Zeitalter

Einen tieferen Blick in die Inhalte können Sie hier werfen.

Die Gesamtdauer zur Abgabe des regionalen Bewerbungskonzepts dauert circa 3 Jahre. Die Verleihung des Qualitätssiegels ist (nach erfolgreicher Prüfung) im Jahr 2024 geplant.

Die Bildungsregion ist ein offener Erarbeitungsprozess, an dem jede Person, Bildungseinrichtung / Intitative mitwirken kann. Daher steht auch die Teilnahme am ersten Dialogforum – der offiziellen Auftaktveranstaltung allen interessierten Personen offen. Gezielt zu dieser Veranstaltung eingeladen werden: Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die Schulleiterinnen und Schulleiter, Eltern- und Schülervertretungen, örtliche Personalvertretungen für die Schulen, die Schulaufsicht, die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses, der Kreis- und Stadtjugendring, die gemeindlichen Jugendreferentinnen und –referenten sowie Vertretungen der Kirchen, der Erwachsenenbildung und weiterer Bildungsträger, des AK Schule-Wirtschaft, der Jugendhilfe sowie Vertretungen der IHK sowie HWK und Arbeitsverwaltung.

Daneben möchten wir hiermit alle Akteurinnen und Akteure sowie Personen, die am Bildungsprozess beteiligt sind oder an der Entwicklung der Bildungsregion mitwirken möchten, herzlich einladen.

Sie haben die Möglichkeit, aktiv am regionalen Entwicklungskonzept mitzuarbeiten, indem Sie Ihre Ideen in einem Arbeitskreis einbringen. Die Arbeitskreise werden bei der Auftaktveranstaltung, dem 1. Dialogforum am 02. Mai 2022, der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort haben Sie auch die Möglichkeit sich direkt für die Mitarbeit in einem Arbeitskreis anzumelden.

Natürlich geht dies auch hier.

Die Auftaktveranstaltung ist das sogenannte 1. Dialogforum. Es findet am 2. Mai von 14 – 17 Uhr (Mainfrankensäle Veitshöchheim) statt. Im 1. Dialogforum wird die Ausgangssituation vorgestellt. Auch erhalten Sie einen Einblick in die Säulen der (digitalen) Bildungsregion stadt.land.wü. An der Auftaktveranstaltung können alle Interessierten teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Danach startet die Arbeitsphase in den Säulenarbeitskreisen. In der Abschlussveranstaltung, dem 2. Dialogforum, wird das regionale Konzept vorgestellt und verabschiedet.

Detaillierte Informationen zur Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ finden Sie auf der Seite des Bayerischen Ministeriums für Unterricht und Kultus. https://www.km.bayern.de/ministerium/schule-und-ausbildung/bildungsregionen.htmlexterner Link

Falls Sie noch unbeantwortete Fragen haben, können Sie diese auch jederzeit ans Koordinationsteam stellen.

Wir alle lernen fast immer und überall. Wir bilden uns nicht nur, indem wir uns aktiv Wissen aneignen, sondern auch im Alltag in der sozialen Interaktion, im Beruf und in der Freizeit. Daher verstehen wir Bildung als lebenslangen Prozess, der sich über alle Lebensbereiche und Altersklassen, über institutionalisierte und nicht-institutionalisierte Angebote sowie formales und non-formales Lernen erstreckt.

„Bildungsregionen in Bayern“ ist eine Initiative des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Für den Bearbeitungsprozess werden keine finanziellen Mittel bereitgestellt.
Ebenso wird es für die Umsetzung des erarbeiteten Konzepts keine Förderungen geben. Da wir in Stadt und Landkreis engagierte Akteurinnen und Akteure haben, liegt der Fokus darauf, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die im Handlungsspielraum der Verwaltung und der anwesenden Akteurinnen und Akteure liegen. Ganz nach dem Motto der Bildungsregionen „Von der Region, für die Region“.

Nach Verleihung des Siegels wird das regionale Konzept schrittweise umgesetzt. Besonders mittel- und langfristige Ziele und Handlungsempfehlungen gilt es zu realisieren und die Bildungsregion auf einem hohen Qualitätsstandard zu halten. Die Fortschritte werden in regelmäßigen Abständen von der Konferenz der Schulaufsicht überprüft. Die Konferenz der Schulaufsicht kann in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesjugendamt bzw. dem Bayerischen Jugendring erforderliche qualitätssichernde Maßnahmen empfehlen.

Das Koordinierungsteam wird mit den Säulensprechenden entscheiden, in welcher Form die Arbeitskreise erhalten werden. Zum Austausch und zur Abstimmung der Bildungsakteurinnen und –akteure werden vom Koordinierungsteam nach Durchlaufen des Bewerbungsprozesses regionale Veranstaltungen zu diesem Zwecke angeboten.