40 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung beim Forum „Smarte Region Würzburg“

Das interkommunale Smart-City-Team lud am 11. Juli 2022 zum ersten Forum „Smarte Region Würzburg“ ein.

Foto: Andreas Bestle

In der Kulturscheune in Höchberg kamen dafür rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung zusammen. Das Projekt ist Teil der vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geförderten Modellprojekte Smart Cities und hat das Ziel, die Krisenfestigkeit in der Bürgerschaft durch analoge und digitale Angebote zu stärken. Landrat Thomas Eberth und Oberbürgermeister Christian Schuchardt begrüßten die Anwesenden und betonten die Wichtigkeit der Beteiligung sowohl der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister als auch der Bürgerinnen und Bürger. Nur so lässt sich bedürfnisorientiert die Lebensqualität in Stadt und Landkreis nachhaltig verbessern. Momentan befindet sich das Team in der sogenannten Strategiephase, in der Maßnahmen erarbeitet werden, die ab 2023 umgesetzt werden. Ein wichtiger Bestandteil der Strategieentwicklung ist es, die Bedürfnisse aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu ermitteln und daraus resultierende Anforderungen für die Smart City mit dem Motto „Menschlich aus der Krise“ abzuleiten.

Dafür wurde im Rahmen des Forums nun die Expertise von rund 40 Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Politik und Verwaltung eingeholt. Zunächst informierte das Team über die Planungen und Maßnahmen und sammelte anschließend die Standpunkte und Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bevor im Herbst 2022 in die breite Bürgerbeteiligung gestartet wird. Beispielsweise ist für die Maßnahme mit dem Arbeitstitel „Change Lab“ angedacht, an einem geeigneten Ort gemeinsam mit Mitarbeitenden aus der Stadt- und Landkreisverwaltung zusammenzuarbeiten und neue Arbeitsweisen auszuprobieren. Umrahmt wird dies von geeigneter und zugänglicher Technik, die die Mitarbeitenden vor Ort austesten können. Für die Maßnahme „Mach mit“ wurde die Idee eingebracht, Beteiligung auch im Sinne eines „Sozialmonitorings“ im Stadtteil oder in der Gemeinde zu denken, um herauszufinden, wo die Bedürfnisse in Stadt- und Ortsteilen liegen. Die Maßnahme „Heimatforum“ zielt auf das Problem ab, Menschen, die Schulungen brauchen, zu erreichen mit dem Ansatz, dass die Schulung zu den Menschen kommt. Hier regten die Teilnehmenden aus dem Forum beispielsweise an, dass Mehrsprachigkeit und Barrierefreiheit zu beachten sowie soziale Besuchsdienste und Quartiersmanager:innen einzubinden sind.

18.07.2022


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