Open Source Plattform CONSUL geht live!

Im Praxisseminar um Professor Wehnes wurde getüfftelt und getestet wurde. Nun übernimmt die Stadt Würzburg die Schablone der Studenten und setzt Bürgerbeteiligung ab sofort digital mit der Open Source Lösung CONSUL als erste Stadt in Bayern um.

Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des Lärmaktionsplans - Anregungen und Hinweise sind gefragt!

Zurzeit wird zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie der 2017 beschlossene Lärmaktionsplan auf Aktualität überprüft und fortgeschrieben. Mit einem Lärmaktionsplan sollen Lärmprobleme aufgezeigt und Maßnahmen zur Lärmentlastung umgesetzt werden.

Denn lebendige Städte sind oftmals laut und der entstehende Lärm stellt vielfach eine sehr ernstzunehmende Belastung der Bevölkerung dar. Dem Ziel der EU-Umgebungslärmrichtlinie entsprechend, sollen die Kommunen daher in Lärmaktionsplänen Maßnahmen zur Minderung der Lärmbelastung festlegen und somit den Zusammenhang von Stadtleben und Lärmbelastung zunehmend aufheben. Bei der Lärmaktionsplanung ist das Zusammenwirken mit der Stadtgesellschaft von zentraler Bedeutung, denn Lärm lässt sich umso besser mindern, je frühzeitiger und effektiver die Öffentlichkeit an der Ausarbeitung und Umsetzung der Maßnahmen beteiligt wird.

In den Jahren 2015 bis 2017 wurde deshalb auch für die Stadt Würzburg ein Lärmaktionsplan unter reger Beteiligung der Stadtgesellschaft erarbeitet und am 27.07.2017 vom Stadtrat zusammen mit einem umfassenden Maßnahmenprogramm beschlossen (https://www.wuerzburg.de/407982).

Die Hinweise und Einschätzungen der Bürgerinnen und Bürger sind daher nun gefragt:
Nach den gesetzlichen Grundlagen muss der Lärmaktionsplan aus dem Jahr 2017 nun auf Aktualität geprüft und ggf. fortgeschrieben werden. Auf Basis neuer Daten des Landesamtes für Umwelt hat die Stadtverwaltung einen Entwurf für diese Fortschreibung erstellt, der im Internet unter https://www.wuerzburg.de/m_567891 abrufbar ist. „Wir bitten nun alle Bürgerinnen und Bürger sich an dieser Fortschreibung zu beteiligen. Hierfür stellen wir unter anderem eine Online-Beteiligungsplattform zur Verfügung, um eine zeitgemäße Bürgerbeteiligung anbieten zu können“, sagt Klimabürgermeister Martin Heilig.

Ab dem 2. November können unter https://wuerzburg-mitmachen.de/laermaktionsplan externer Link Vorschläge zur Fortschreibung des Lärmaktionsplans und Hinweise auf konkrete Lärmproblemen und dazugehörige Lösungsvorschläge eingebracht werden.

Die Plattform steht vier Wochen (bis einschließlich 30.11.2020) zur Verfügung. Während des Zeitraums können Hinweise auch per Mail (sauber.mobil@stadt.wuerzburg.de) oder postalisch (Stadt Würzburg, FB Umwelt- und Klimaschutz, Stichwort: Lärmaktionsplanung, Karmelitenstraße 20, 97070 Würzburg) eingereicht werden. 

Die eingehenden Rückmeldungen werden von der Stadt Würzburg ausgewertet. Auf dieser Grundlage wird der Entwurf der Fortschreibung dann nochmals überarbeitet und dem Stadtrat im Frühjahr 2021 zur Beschlussfassung vorgelegt.

01.11.2020


>>> zurück